Europäische Angehörigenbefragung – Danke!
Ganz herzlichen Dank für die vielen ausgefüllten Fragebögen, die mir per Mail oder auch per Post zugeschickt wurden. Ich weiß, dass es mühsam ist, diese vielen Fragen zu beantworten und ich weiß auch, dass man das mit dem Fragebogen technisch hätte besser lösen können. Aber ich bin – dieses Mal – nicht schuld! -:). Aber so eine Befragung kann doch ein wenig bewirken, wenn mehr darüber bekannt wird, wie es uns Angehörigen mit unserer Dauerbelastung geht. Dann gibt es vielleicht auch mehr gute Angebote für unsere Kinder, die es uns ermöglichen würden, etwas Verantwortung abzugeben.
Europäische Angehörigenbefragung – Danke!
Aber leider, leider, brauche ich noch ein paar Fragebögen, noch haben wir unser Soll nicht erüllt. Vielleicht kann die eine oder der andere von Ihnen sich ja doch noch überzeugen lassen, diese Mühe auf sich zu nehmen? Und natürlich, wie immer, eilt es sehr. Ich weiß, dass das eine unmögliche Forderung ist, aber freuen würde ich mich trotzdem. Vielleicht einfach mal kurz 20 Minuten, bevor man sich das nächste Fussballspiel ansieht? Und auch vielen Dank, dass mir viele der Antwortenden so freundliche und aufmunternde Dankesworte an die Fragebögen geheftet haben. Aber den Dank gebe ich zurück: Sie alle machen Arbeit für die Angehörigen, eben jeder an seinem Platz. So helfen wir uns gegenseitig.
Europäische Angehörigenbefragung – Danke!
Und dann möchte ich auch den vielen Angehörigen danken, mit denen ich ein telefonisches Interview machen durfte. Das war sehr hilfreich für mich und es ist bewundernswert, mit wie viel Offenheit mir die doch teilweise sehr berührenden Geschichten erzählt wurden. Leider musste ich eine Interviewpause einlegen, weil ich derart viele Lesungen und Vorträge in den letzten Monaten hatte, dass mir kaum Zeit blieb für das Eigetliche: Ihre Geschichten und mein nächstes Buch. Aber ab Mitte Juli geht es weiter und ich werde mich an diejenigen wenden, die sich netterweise bereit erklärt haben, mit mir zu sprechen.
In der Zwischenzeit hoffe ich, dass es Ihnen so gut geht, wies es unter den Bedingungen eben geht. Ich freue mich sehr, wenn ich zwischendurch auch wieder Mails bekomme, in denen mir berichtet wird, dass sich die Dinge zum Besseren gewendet haben. Daran müssen wir auch glauben. Vor allem aber sollten wir auch immer daran denken, dass es uns selbst gut geht. Auch Angehörige haben ein Recht auf Leben, und zwar auf ein gutes Leben.
Für heute nur diese kurzen Zeile und ein schönes Wochenende. Ich halte übrigens die Daumen für Algerien, da wollte ich imemr schon gern mal hin -:)
Janine Berg-Peer