Janine Berg-Peer/ Februar 18, 2014/ Alle Artikel/ 0Kommentare

minze-160-120Lesung in Münster am 20.2.14: „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“

Ich freue mich auf meine Lesung in Münster, zu der ich vom Angehörigenverband dort eingeladen wurde. Die Lesung wird stattfinden in der

20:00 – 21:30, Stadtbibliothek, zentraler Lesesaal, Alter Steinweg 1, 48143 Münster.

Ich wünsche mir viele Zuhörer/innen und eine angeregte Diskussion im Anschluss an die Lesung. Auch ich profitiere immer von den Diskussionen und Berichten der Angehörigen und Freunde von psychisch Kranken, aber auch von den Betroffenen selbst. Die Kommentare sind gute Anregungen für uns alle und wertvoll für mich, weil sie mir auch meine Coachingarbeit und vor allem für mein neues Buch wichtige Anregungen geben. Und nicht zuletzt lerne ich auch daraus immer etwas, wie ich selbst besser mit der Erkrankung meiner Tochter umgehen sollte und kann.

Weitere Lesungen und Vorträge bis Ende des Jahres 2014:schizo-scheiße-160-120schizo-scheiße-160-120

20.02.14,  20:00 – 21:30, Lesung „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“, Zentraler Zeitungslesesaal Stadtbibliothek, Alter Steinweg 11, 48143 Münster
29.03.14, 09:15 – 16:30, Vortrag und Workshop, Tagung des SPD Lörrach Aushalten – können – müssen – oder wie?“, Schloss Beuggen 11, 79618 Rheinfelden
03.04.14, 15:00 – 19:00, Vortrag: Was Angehörige von Ärzten wünschen, Medical School, Vivantes Humboldt-Klinikum, Am Nordgraben 2, 13509 Berlin
09.04.14, 17:00 – 19:00, Lesung „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“ , Verein Mimose e.V., Club 23, Breitscheidtstrasse 41, 16321 Bernau
05./06.05.2014, 05.05. 11:00 – 06.06., 15:00, Vortrag und Workshop bei der Tagung „Hat die Psychiatrie ein Imageproblem?“, Bundesverband der Soziotherapeuten, Sportbildungsstätte, Otto-Fleck-Schneise 4 (Nähe Waldstadion), Frankfurt, € 118,- Tagungsgebühr
10.05.2014, 11:00 -12:00, Vortrag „Darf ich noch lachen?“, Jahrestagung des HPE-Angehörigenverbands Österreich, Salzburg, Bildungshaus St. Virgil
19.06.2014, 20:00 – 21:30, Lesung „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“, Buchhandlung Heymann, Damm 4, 25335 Elmshorn
24.06.2014, 18:00 – 20:00, Vortrag und Diskussion, Cura-Betreuungsverein, Wilhelmsaue 33, 2. OG, 10715 Berlin
09.09.2014, 19:00 – 20:30, Lesung „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“, LWL-Klinik Dortmund, Marsbruchstrasse 179, 44287 Dortmund
26.09.2014, 20:00 – 24:00, Lesung „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“ zusammen mit Sebastian Schlösser „Lieber Matz, dein Papa hat ´ne Meise“, Nacht der offenen Kirchen, Kapelle in der Klinik Königshof, An Dreifaltigkeistskloster 16, 47807 Krefeld
15.10.2014, 19:30 – 21:30, Inner Wheel Club Münster Aasee, Restaurant Ackermann, Münster
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Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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