Janine Berg-Peer/ Februar 7, 2022/ Alle Artikel, Angehörige, Empfehlungen, Veröffentlichungen/ 0Kommentare

Nützliche Hinweise und Hilfe für Angehörige und Betroffene

Heute schmücken wir uns mit fremden Federn, aber da wir so oft von Angehörigen
gefragt werden, möchten wir hier auf die wertvollen Angebote des BApK hinweisen.

Sie können auch selbst auf die Webseite des BApK gehen, dort sind noch viele weitere Hinweise auf Gesetze, auf Aktionen, auf Anti-Stigma-Kampagnen oder auch auf neue Bücher. Es lohnt sich.

Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker: Der BApK

Wo finde ich Hilfe? | Angehörige im Mittelpunkt

Nützliche Hinweise und Hilfe für Angehörige und Betroffene

Dann haben wir eine Webseite eines bipolar erkrankten Polizisten gefunden. Der Betreiber –
Toni – schreibt offen, ehrlich und kann gut die Emotionen, Ängste und Sorgen von Menschen mit einer bipolaren Erkrankung darstellen. Auch dieser Blog lohnt sch. Sie müssen allerdings auf Facebook gehen, um ihn zu lesen.

Meine bipolare Störung – Ein Leben auf der Achterbahn.

Wir werden hier ab und zu neue Hinweise auf nützliche Information, auch Bücher oder Filme hinweisen.

Ein Buchtipp von meiner Tochter Henriette Peer. Sie sagte, das sei mal ein Buch, das wirklich die aktuellen Nöte und Sorgen von Betroffenen angeht und gute Ratschlage gibt. Die Autorinnen, Sybille Prins und Svenja Bunt leben leider beide nicht mehr. Wir kannten beide und möchten auf diese
Weise ihre wertvolle Arbeit am Leben erhalten.

Svenja Bunt und Style Prins

Ein gutes Leben und andere Probleme: Ein Ratgeber von PsychiatrieErfahrenen für Psychiatrieerfahrene, Balance Ratgeber

Wer noch weitere nützliche Tipps hat oder eine Veranstaltung plant, die er oder sie bewerben möchte: Wir nehmen sie gerne auf.

Bis zum nächsten Mal und viele Grüße und viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.

Janine Berg-Peer und Henriette Peer

Henriette + Janine

 

 

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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