Janine Berg-Peer/ Dezember 22, 2020/ Alle Artikel, Angehörige, Empfehlungen, Termine/ 0Kommentare

Selbstfürsorge ist wichtig: Wie wäre es mit Sprechlaufwandern?

Wer mich kennt, wird jetzt erstaunt fragen: Janine Berg-Peer empfiehlt etwas mit Bewegung? Wandern? Nein, natürlich ist das nicht von mir. Aber die Psychotherapeutin und Heilpraktikerin Claudia Kerns bietet das an, und obwohl meine Abneigung gegen Bewegung bekannt ist, haben mich ihre schönen Fotos von vergnügten Wandergruppen in Brandenburg überzeugt. Es sah wirklich so aus, als ob die Menschen Spaß daran hatten. Also, durchaus mal versuchen, denn bekanntlich macht ja unterschiedlichen Menschen ganz Unterschiedliches Vergnügen.

Selbstfürsorge ist wichtig: Wie wäre es mit Sprechlaufwandern? 

Aber hier mit Claudia Kerns eigenen Worten:

Einladung zu einer Online Reise am 30.12. 18:30 Uhr

„Mit der Seele und den Füßen durch Fontanes Heimat“

Mal raus kommen. Mal was anderes sehen. Mal mit anderen reden. Das ermöglichen die Angebote der Sprechlaufwanderer, die seit diesem Jahr regelmäßig in kleiner persönlicher und offener Gruppe zum Wandern nach Brandenburg einladen. Insbesondere auch Angehörige finden hier
verständnisvolle Gesellschaft und haben die Möglichkeit, sich körperlich mal anders wahrzunehmen. Einen Ausblick auf die Angebote in 2021 gibt die Initiatorin Claudia Kerns am 30. Dezember.
Um 18:30 Uhr lädt sie zu der Online Reise „Mit der Seele und den Füßen durch Fontanes Heimat“ ein.

Selbstfürsorge ist wichtig: Wie wäre es mit Sprechlaufwandern? 

Bei Interesse wenden Sie sich für Anmeldung und Infos an:

www.eventbrite.de/e/mit-der-seele-und-den-fuen-durch-fontanes-heimat-tickets-133002723727

Wer noch mehr über Claudia Kerns und ihre Angebote wissen will:

www.claudiakerns.de
c.kerns@claudiakerns.de

Das wäre doch mal etwas anderes, oder? Diese junge Kollegin empfehle ich gern. Viel Spaß dabei und bei allen selbstfürsorglichen Aktivitäten in dieser Jahreszeit.

Bis bald, Janine Berg-Peer

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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