Plädoyer für Offenheit: Psychisch Erkrankungen nicht verschweigen!
Die Frage, ob wir im Jahr 2022 immer noch darüber nachdenken müssen, ob wir uns zu einer psychischen Erkrankung bekennen (!) oder sie besser verschweigen sollten, zeigt, wie sehr psychische Erkrankungen immer noch stigmatisiert werden. Hinter der Frage liegt die Annahme, dass es immer noch ein Risiko sein könnte, offen darüber zu reden. Für uns Angehörige gilt dieses Risiko in doppelter Hinsicht. Wir müssen nicht nur darüber nachdenken, ob Offenheit unseren betroffenen Angehörigen schadet. Wir müssen uns auch fragen, wie wir mit der auch Stigmatisierung umgehen, die Familien, aber vor allem uns Mütter trifft.